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König Konrads Gewänder
Anlässlich des 1100-jährigen Kasseler Stadtjubiläums ist die Mass-Schneiderinnung-Nordhessen
mit einem ehrgeizigen Projekt angetreten, aus kostümkundlicher Sicht einen lebendigen Eindruck
des Lebens am Königshof zu gestalten, wie es sich 913 dargestellt haben könnte.
Nun ist das Ergebnis im Rahmen einer Ausstellung zu sehen, die ab Mittwoch, 16. Oktober bis
zum 8. November in der HANDWERKSFORM, Scheidemannplatz Scheidemannplatz 2, stattfindet.
Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 15.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
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Bau der Grimm-Welt

Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm haben in Kassel die Kinder- und Hausmärchen gesammelt
und die Arbeit am Deutschen Wörterbuch begonnen.
Sie gelten als Wegbereiter der Deutschen Sprachwissenschaft und waren an den
Demokratisierungsprozessen um die Frankfurter Paulskirchenversammlung im Jahr 1848 beteiligt.
Den vielfältigen Schaffensbereichen der Brüder Grimm, deren Ruf als Märchensammler
um die Welt ging, wird sich die neue Grimm-Welt auf dem Kasseler Weinberg widmen.
Zum Beginn der Bauarbeiten hat Oberbürgermeister Bertram Hilgen am Mittwoch, 21. August,
zum ersten Spatenstich eingeladen. Das Gebäude, das in enger Nachbarschaft zum Museum
für Sepulkralkultur und der Murhardschen Bibliothek entsteht, soll nach den derzeitigen
Planungen Ende 2014 seiner Bestimmung übergeben werden.
„Die Grimm-Welt in Kassel wird ein Ort sein, um das Leben und Werk der Brüder Grimm
zu erleben und nachzuvollziehen. Ein Ort, an dem der Geist und das Herz angesprochen werden.
Ein Ort der Auseinandersetzung und Annäherung, an dem Kinder und Familien ebenso auf
ihre Kosten kommen wie Kulturtouristen und Literaturfans, “ sagte Kassels Oberbürgermeister.
Vielfältige Inszenierungen, darunter interaktive Elemente, sollen zur aktiven
Auseinandersetzung mit den Brüdern Grimm und ihren Werken einladen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung werden zahlreiche Originalexponate stehen, allen voran
das Weltdokumentenerbe, die Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen sowie Bücher,
Zeichnungen, Briefe und persönliche Gegenstände der Grimms.
Die gestalterische Inszenierung wurde dem Büro Holzer Kobler Architekturen, Zürich,
übertragen.
Die Grimm-Welt bekommt mit ihrem Platz auf Kassels „Stadtbalkon“, dem Weinberg,
einen prominenten Standort mit hoher stadtgeschichtlicher Bedeutung.
Der Neubau umfasst rund 4.000 Quadratmeter Nutzfläche, davon 1.600 Quadratmeter
Ausstellungsfläche.
Neben der Ausstellung ist das Gebäude selbst eine Besonderheit der Grimm-Welt.
Der von dem renommierten Architekturbüro kadawittfeldarchitektur aus Aachen
entworfene Bau fügt sich als begehbare Skulptur in das Weinberggelände ein.
Die Treppenform des Hauses erschließt die Dachflächen als Fortführung des Parks
und nimmt die Bausubstanz der dort erhaltenden Treppe auf. Ein Café-Bistro mit
großer Glasfassade und Loggia wird den Gästen einen schönen Ausblick auf Stadt
und Landschaft bieten und zum Verweilen einladen.
Enger Zeitplan, strenge Kostenkalkulation
Die ersten Baufahrzeuge werden Anfang September die Baustelle anfahren.
Die Rohbauarbeiten sind von Mitte Oktober 2013 Ende April 2014 geplant.
Nach den derzeitigen Planungen soll der museale Ausbau im Herbst 2014 beginnen.
Aufwendig und kostenintensiv werden während der Bauzeit die Bäume auf dem Baufeld
geschützt.
Der Neubau der Grimm-Welt ist im Haushalt der Stadt Kassel mit Gesamtkosten von
rund 20 Millionen Euro angesetzt. Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
hat aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung ( EFRE ) für
das Projekt eine Zuwendung in Höhe von sechs Millionen Euro bewilligt.
Darüber hinaus wurden Aufstockungsmittel in Höhe von zwei Millionen Euro für
Hessentagsausgaben vom Land Hessen zugesagt. Weitere Drittmittel sind in Höhe
von 750.000 Euro vorgesehen.
(Presse der Stadt Kassel)
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Bergpark ist Weltkulturerbe
Die UNESCO hat entschieden: Der Kasseler Bergpark mit Herkules und Wasserspielen
gehört ab sofort zum Weltkulturerbe.
"Für Kassel ist das ein tolles Geburtstagsgeschenk", freut sich Ministerpräsident
Volker Bouffier (CDU) mit Blick auf die 1.100-Jahr-Feier der Stadt.
Die Anlage mit den Wasserspielen in dem Kasseler Bergpark sei ein "hervorragendes Beispiel
aus der Ära des europäischen Absolutismus", begründete das Welterbe-Komitee der
UNESCO am Sonntag auf seiner Tagung in Phnom Penh, Kambodscha, seine Entscheidung.
Ohne Zweifel sei die Herkulesfigur technisch und künstlerisch die anspruchsvollste
Großskulptur der Frühen Neuzeit. An keinem anderen Ort der Welt sei jemals eine am
Hang gelegene Parkarchitektur mit vergleichbaren Ausmaßen und einer technisch so
vollkommenen Wasserarchitektur ausgestattet worden, wie in Kassel seit 1691 unter Landgraf Karl.
"Für Kassel, das in diesem Jahr seine 1.100-Jahr-Feier begeht, ist das auch ein
tolles Geburtstagsgeschenk", freute sich Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU).
Der Erfolg sei für Hessen Ehre und Verpflichtung gleichermaßen. "
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Magistrat beschließt Mietvertrag für technisches Rathaus im Salzmann-Gebäude
Der Magistrat der Stadt Kassel hat am Montag den Mietvertrag für das geplante technische Rathaus
im Salzmann-Gebäude beschlossen.
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Ebenfalls beschlossen wurde eine Modernisierungsvereinbarung für die denkmalgerechte Sanierung der
ehemaligen Salzmann-Fabrik in Bettenhausen. „Indem wir das Salzmann-Gebäude einer zukunftsfähigen Nutzung
zuführen, unterstützen wir die positive Entwicklung des Stadtteils Bettenhausen und des Kasseler Ostens
insgesamt“, sagte Stadtbaurat Christof Nolda im Anschluss an die Magistratssitzung.
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Der Mietvertrag mit der ROSCO GmbH & Co. Objekt Salzmanngelände KG sieht vor, dass die Stadt Kassel etwa
10.000 Quadratmeter
Bürofläche für ein Technisches Rathaus anmietet. In diesem sollen die Ämter des Dezernates
Verkehr, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen untergebracht werden. Dadurch sollen Außenstellen der Verwaltung
reduziert, bislang räumlich getrennte Verwaltungsbereiche zusammengeführt und die Effektivität der Stadtverwaltung
noch weiter erhöht werden. Mit dem jetzt vom Magistrat beschlossenen Mietvertrag wird ein entsprechender Beschluss
der Stadtverordnetenversammlung vom 12. Dezember 2011 umgesetzt.
Ebenfalls beschlossen hat der Magistrat am Montag eine Modernisierungsvereinbarung mit dem Investor. Diese legt
unter anderem fest, wie das Gebäude der früheren Salzmann-Fabrik von dem Eigentümer denkmalgerecht zu modernisieren
und instand zu setzen ist. Diese Modernisierungsvereinbarung wurde vom Land Hessen gefordert und ist Voraussetzung
dafür, dass der Investor einen finanziellen Zuschuss für die Modernisierung aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) erhält. Die Fördersumme für das 20-Millionen-Euro-Projekt beläuft sich auf etwa zwei Millionen
Euro. „Bei der Förderung handelt es sich ausschließlich um Geld aus dem Strukturfonds der Europäischen Union“,
erläutert Stadtbaurat Nolda. „Städtisches Geld wird dafür nicht eingesetzt.“
Nolda weist in dem Zusammenhang mit dem Beschluss über den Mietvertrag für das Technische Rathaus im Salzmann-Gebäude
auf die Anstrengungen der Stadt hin, den Kasseler Osten weiter zu entwickeln. Dieser habe große Potentiale, die durch
die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes Kasseler Osten für die Stadtteile Bettenhausen, Forstfeld, Waldau und
Unterneustadt gestärkt und ausgebaut werden sollen. Während einer Zukunftskonferenz unter dem Motto „Sie sind
Fachleute vor Ort – gestalten Sie mit!“ haben am Samstag, 16. Februar, von 11 bis 15.30 Uhr in der
Joseph-Eichendorff-Schule, Eichwaldstraße 108, interessierte Einwohner der vier Stadtteile sowie Akteure aus
Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Kultur, Umwelt und Sport die Möglichkeit, ihre Ideen, Wünsche und Zielvorstellungen
in den Planungsprozess einzubringen.
22.01.2013
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Eröffnung der dOKUMENTA(13) durch Bundespräsident Joachim Gauck
Gegen 10:00 Uhr traf heute Bundespräsident Joachim Gauck mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt vor dem
Fridericianum ein, um der Welt größte Kunstausstellung, die dokumenta, zu eröffnen.
Empfangen wurde Gauck unter anderem von der künstlerischen documenta-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev,
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen.
09.06.2012
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Kunst im Turm der Elisabethkirche
Im Streit um die Skulptur auf der Elisabethkirche hat sich Oberbürgermeister Hilgen hinter die
documenta-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev gestellt.
Diese sieht die documenta durch die gut sichtbare Figur gestört.
Hilgen sagte, er werde der Ausstellungseröffnung des Künstlers Stephan Balkenhol in der katholischen
Kirche St. Elisabeth fernbleiben.
Die Bedeutung des Friedrichsplatzes sei für die documenta unbestritten.
Schade, Herr Hilgen - auch Sie sollten wissen, dass es auch noch neben der documenta Kunst in Kassel gibt.
Alles der documenta unterzuordnen ist meiner Meinung nach falsch und engstirnig. Auch über einige sogenannte
Kunstwerke der documenta kann man geteilter Meinung sein, siehe Schrottentsorgung am Kulturbahnhof.
15.05.2012
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