Andreas Achenbach (* 29.September 1815 in Kassel, † 1. April 1910) begann 1827
seine Kunstausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow.
Sein frühes Werk war vom Pseudo-Idealismus der deutschen Romantiker geprägt,
doch nach seinem erneuten Umzug nach München 1835 gab Louis Gurlitt dem jungen
Talent eine entscheidende Wende, und Achenbach wurde zum Gründer des deutschen
Realismus. Obschon seine Landschaften das Bemühen, ein Bild zu gestalten,
erkennen lassen, ist er ein Meister der Technik und ein historisch bedeutender
Reformer.
In seinen Bildern schildert er mit besonderer Vorliebe die Natur des Nordens in
Gebirgslandschaften und tobenden Gewässern.

Ein Fischerboot
In den Jahren 1843 und 1844 machte Achenbach eine Reise nach Italien, und der
Künstler wusste in gleicher Qualität auch die südliche Natur darzustellen.

Italienische Landschaft in Küstennähe
Wie sehr Achenbach auch im Ausland Anerkennung fand, beweist der Leopoldsorden,
mit dem ihn im Jahr 1846 der belgische König auszeichnete.
Seine zahlreichen Bilder finden sich in öffentlichen und Privatsammlungen fast
aller Länder.
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