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Geschichtliches, Landgrafen: Friedrich II., Landgraf von Hessen-Kassel
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Friedrich II. wurde als Sohn des Landgrafen Wilhelm VIII. Sohn des Landgrafen
Karl v. Hessen-Kassel und Maria Amalia, Tochter des Herzogs Jakob v. Curland. am
14. August 1720 geboren.
Er wurde in Genf erzogen und diente als General im hessischen Heer im
österreichischen Erbfolgekrieg gegen die Franzosen und 1745-46 in Schottland
gegen die stuartschen Prätendenten.
1749 trat er in Köln heimlich zur katholischen Religion über. Als sein Vater von
der Konversion erfuhr, wurde er 1754 zur Assekurationsakte gezwungen, welche die
reformierte Religion in Hessen sicherte.
1756 ging er in preußische Dienste und folgte 1760 seinem Vater in der
Regierung.
Berüchtigt wurde er durch seinen Menschenhandel, indem er im nordamerikanischen
Krieg nach und nach 17 000 Hessen gegen 22 Millionen Thaler in britischen Sold
gab.
Er liebte Künste und Wissenschaften, gründete das Museum Fridericianum, stiftete
die Akademie der Künste und tat viel für die Verschönerung Kassels. Er starb am
31. Oktober 1785.
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Kassel:
Vor den Toren Wilhelmsthals wird 1762 die erste Schlacht im letzten Feldzug des
siebenjährigen Krieges geschlagen.
In dieser Zeit wird Kassel viermal von den Franzosen besetzt, zweimal belagert.
1767: Beginn der Schleifung der Festunganlagen, die im 7jährigen Krieg nicht
mehr standgehalten hatten.
1771 werden in Kassel die Straßen gepflastert, bis 1780 sind alle Straßen mit
Pflaster ausgebaut.
Das "Museum Fridericianum"
wird 1779 fertiggestellt, es diente der Zusammenführung der Sammlungen des
Landgrafen einschließlich der Bibliothek.
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