Johann Martin von Rohden (* 1778 in Kassel, † 1868 in Rom) gehört zu den
bedeutendsten Landschaftsmalern der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, der im
Spannungsfeld von Klassizismus, Romantik und Realismus steht und in der Kunst zu
Beginn des 19. Jahrhunderts eine sehr fortschrittliche Auffassung vertrat.
 Die Wasserfälle des Tivoli (1808-15)
Schon als siebzehnjähriger kam er nach Rom, wo er Zugang zum Kreis der
Deutschrömer fand. Die Landschaftsdarstellung, oftmals ohne Staffage, wurde sein
großes Thema. Er durchstreifte die wilden Berglandschaften um Rom, begeisterte
sich für Tivoli mit seinen Wasserfällen und für die kahlen Berge bei Subiaco und
malte am Golf von Neapel.
 Campagna (1807)
Rohdens Werke zeichnen sich aus durch eine streng sachliche Naturauffassung.
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